Wohnungsmarkt

Die Determinanten nationaler und regionaler Wohnimmobilienpreise

Welche regionalen Kräfte und welche Wirkungsmechanismen beeinflussen die Wertentwicklungen von Immobilien?

Seit Beginn der Niedrigzinsphase sind die Wohnimmobilienpreise deutschlandweit angestiegen. Im regionalen Vergleich sind allerdings erhebliche Unterschiede zu beachten. In Ballungsgebieten wie Berlin oder München sind die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen von 2010 bis 2016 um 70 Prozent bzw. 100 Prozent angestiegen. In ländlichen Regionen  wie den Landkreisen Cham oder Celle erhöhten sich diese hingegen  lediglich um 26 bzw. 14 Prozent.

Offensichtlich gibt es Kräfte, die regional sehr unterschiedlich auf die Immobilienmärkte einwirken. Insbesondere Investoren haben ein großes Interesse an diesen Wirkungsmechanismen, da sie die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie möglichst treffsicher einschätzen möchten. Zur Einschätzung ist es deshalb sehr wichtig, die nationalen und regionalen Immobilienpreisdeterminanten zu kennen und ihre Relevanz einzuordnen.

Lesen Sie hierzu den Gastbeitrag von Dr. Norbert Hiller, der sich als Analyst im Immoblien-Research der WL Bank mit der Entwicklung der volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den deutschen Immobilienmarkt befasst. Der Beitrag erschien in der FWW-Ausgabe 03/2017.

Die Determinanten nationaler und regionaler Wohnimmobilienpreise pdf Datei ansehen —  Datei herunterladen

Prognos-Studie Wohnungsbautag 2017

Wohnraumbedarf in Deutschland und den regionalen Wohnungsmärkten
Die Wohnungsmärkte in Deutschland befinden sich seit einigen Jahren in einem zunehmenden Ungleichgewicht von Angebots-und Nachfrageentwicklung. Einer hohen und sehr dynamischen Wohnraumnachfrage steht eine vergleichsweise
hohe Trägheit des Wohnungsangebotes gegenüber. Der Wohnungsneubau ist in Deutschland seit dem Tiefpunkt im Jahr 2009 zwar wieder angestiegen, bewegt sich im Vergleich zur Wohnungsnachfrage aber weiterhin auf zu geringem Niveau, sodass sich der Mangel an Wohnraum in Deutschland insgesamt weiter verschärft. Deutschland verfügt nicht über einen einheitlichen und homogenen Wohnungsmarkt, sondern ist von einer Vielzahl von regionalen Wohnungsmärkten mit sehr heterogenen Marktentwicklungen und differenzierten Ausgangs- und Problemlagen gekennzeichnet. Der Wohnraummangel wird in der Politik und breiten Öffentlichkeit bisher vornehmlich in Großstädten und Ballungsräumen wahrgenommen. Die Studie zeigt auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands flächendeckend den Wohnraummangel in den regionalen Wohnungsmärkten auf und leitet anhand von Nachfrage-und Angebotsentwicklung sowie Indikatoren zu Wirtschaftsstärke und Wohlstand verschiedene Typen regionaler Wohnungsmärkte ab.

Prognos-Endbericht-Studie-Wohnungsbautag-2017.pdf pdf Datei ansehen —  Datei herunterladen

Studie: Wirtschaftsfaktor Immobilien 2017

Deutsche Immobilienwirtschaft Stabilitätsanker für ganz Europa-
eine fundierte Datengrundlage für die Immobilien- und Baupolitik der Bundesregierung

Die Studie „Wirtschaftsfaktor Immobilien 2017“, die von der Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) und den großen Immobilienverbänden BID, Haus & Grund und DV am 14. Juni 2017 präsentiert wurde, zeigt erstmals Besonderheiten des deutschen Immobilienmarktes im internationalen Vergleich auf. Der deutsche Immobilienmarkt ist mit einem Vermögenswert von 11,2 Billionen Euro nicht nur ein Stabilitätsfaktor der deutschen Volkswirtschaft, sondern bildet aufgrund seiner besonderen Struktur zunehmend einen wirtschaftlichen Anker für ganz Europa. Das zeigt unter anderem die zunehmende Konvergenz wichtiger europäischer Länder und die geringe Volatilität bei der Wohnungskreditvergabe in Deutschland.

Die Immobilienwirtschaft hat eine tragende Bedeutung für die deutsche Volkswirtschaft, rund 18 Prozent der Bruttowertschöpfung entfällt auf immobilienbezogene Wirtschaftsaktivitäten. Diese Aktivitäten verteilen sich auf über 815.000 Unternehmen, knapp 3,9 Millionen private Vermieter und rund 16 Millionen Selbstnutzer. Darüber hinaus zeichnet sich die Immobilienwirtschaft nicht nur durch deren Größe, sondern auch durch deren Stabilität aus und trägt damit zur Resilienz der deutschen Volkswirtschaft bei. Insbesondere nach dem Platzen der US-amerikanischen Immobilienblase in den Jahren 2006/2007 und der darauffolgenden Finanzkrise konnte die deutsche Immobilienbranche ihre Stabilität unter Beweis stellen.

Gutachten-Wirtschaftsfaktor-Immobilien-2017.pdf pdf Datei ansehen —  Datei herunterladen

Prognos-Studie: Innovativer Mittelstand 2025

Herausforgerungen, Trends und Handlungsfelder: Ableitungen für die Immobilienwirtschaft

Im Rahmen des Deutschen Immobilien Kongresses 2017 präsentiert der BFW Bundesverband die Prognos-Studie „Innovativer Mittelstand 2025 – Ableitungen für die Immobilienwirtschaft“. Darin werden neben der Struktur der mittelständischen Immobilienwirtschaft vier zentrale Zukunftsfelder herausgearbeitet, die das meiste Potenzial für Innovationen bergen. Neben dem Bereich der Digitalisierung werden hier vor allem die Bereiche der umweltfreundlichen Technologien, flexibilisierte Personalarbeit sowie Eigenkapital und Förderung genannt.

Die Studie stellt zudem noch einmal deutlich heraus, dass die Immobilienwirtschaft originär mittelständisch geprägt ist. Sie ist ein zentraler Teil des innovativen Mittelstands in Deutschland. Allerdings mehren sich auf gesamtwirtschaftlicher Ebene Anzeichen, dass das Erfolgsmodell des innovativen Mittelstands in der Gesamtwirtschaft in eine Krise gerät, sofern nicht frühzeitig unternehmerisch und wirtschaftspolitisch gegengesteuert wird.

[Download nicht gefunden.]

BFW Neubauradar 2017

Das Stimmungsbarometer der mittelständischen Immobilienwirtschaft

Die Zahlen sind bekannt: Deutschland benötigt in den kommenden fünf Jahren 400.000 neue Wohnungen jährlich – und das überwiegend in den Ballungsgebieten und im unteren und mittleren Preissegment.

An dieser Zahl richtet sich auch der BFW Neubauradar aus, den der Bundesverband zum zweiten Mal vorgestellt hat. Datengrundlage bildet die jährliche Konjunkturumfrage unter den 1.600 mittelständischen Mitgliedsunternehmen des BFW, die für 50 Prozent des Wohnungs- und 30 Prozent des Gewerbeneubaus stehen. Nicht zuletzt deshalb hat sich die Konjunkturumfrage in den vergangenen Jahren zum Stimmungsbarometer der Immobilienbranche in Sachen Neubau entwickelt. Der Neubauradar gibt demnach nicht nur Aufschluss über die derzeitige Geschäſtslage und Geschäſtserwartungen der mittelständischen Wohnungswirtschaſt, sondern liefert auch wichtige Erkenntnisse über die Hürden, vor denen die gesamte Immobilienbranche beim Wohnungsneubau steht.

Die gute momentane Geschäſtslage lässt einen kurzfristigen Anstieg der Baufertigstellungszahlen erwarten. Dabei werden voraussichtlich 300.000 fertiggestellte Wohneinheiten nicht wesentlich überschritten. Langfristig könnten die Fertigstellungszahlen sogar wieder auf 250.000 Wohneinheiten oder noch weniger zurückgehen. Gründe dafür sind neben dem Baulandmangel die fehlende Aussicht auf eine Besserung der administrativen Rahmenbedingungen und Beseitigung der Haupthindernisse im überregulierten Wohnungsbau. Der BFW-Neubauradar zeigt: Für eine nachhaltige Trendwende beim Wohnungsneubau sind dringend notwendige Impulse der Politik gefragt. Auf die neue Bundesregierung warten große und  dringliche Aufgaben.

FWW-3_2017_BFW-Neubauradar.pdf pdf Datei ansehen —  Datei herunterladen

Projektentwicklerstudie 2017

11. bulwiengesa-Projektentwicklerstudie analysiert den Projektentwicklermarkt in den sieben großen A-Städten

Auf Basis von rund 3.400 detailgenau recherchierten Projekten gibt die Studie jährlich Auskunſt über die wichtigsten Akteure, neue Trends, Entwicklungen in den Segmenten Wohnen, Büro, Einzelhandel und Hotel sowie die jeweilige Projektsituation in den Standorten.

Projektentwicklungen nehmen wieder Fahrt auf
Mit 1,03 Mio. qm bzw. 4,0 Prozent ist der Gesamtmarkt im Trading Development in den sieben A-Städten wieder deutlich  gewachsen.

Weniger Lust auf Wohnungen, Büros boomen

Zum ersten Mal seit 2009 stieg das Volumen der klassischen Trading Developments (Entwicklungen zum Verkaufszweck) für Büros mit 8,3 Prozent sehr deutlich. Das Wohnsegment legte dagegen lediglich um 3,4 Prozent zu,

FWW-3_2017_bulwiengesa-Projektentwicklerstudie.pdf pdf Datei ansehen —  Datei herunterladen