Beschlüsse der Bauministerkonferenz für aktuelle Lage nicht weitgehend genug

Berlin, 24.11.2023. Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen begrüßt die Beschlüsse der Bauministerkonferenz als richtig, nur als nicht weitgehend genug. „Viele richtige Beschlüsse zu wichtigen Themen wurden gefasst. Auf vieles haben wir schon lange gewartet. Besonders hervorzuheben sind: Der Belastungsstopp bei Bauvorschriften, Fokus auf Emissionseffizienz und die überfällige Digitalisierung. Die Zeiten sind allerdings derart schlecht, dass es ruhig etwas mehr hätte sein dürfen und müssen, um die nötige Wirkung überhaupt zu entfalten“ erklärte BFW-Präsident Dirk Salewski in Berlin.

„Wir teilen die Analyse: Die Ministerinnen sprechen richtigerweise von dem „gegenwärtig drängendsten Thema“ und zudem von einem „gefährlichen Kipppunkt“ beim Wohnungsbau. Was wir aber nicht sehen oder hören ist der nötige Wumms – kein Doppel-Wumms und kein einfacher Wumms. Aber den brauchen wir dringend. Die aktuelle Lage beim Bundeshaushalt, der direkte Effekt auf die Förderungen verunsichert zudem und sorgt nicht für die nötige langfristige Planungssicherheit. Es sind alles Schritte in die richtige Richtung, nur nicht schnell genug“, so der BFW-Präsident.

 

Dem BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen als Interessenvertreter der mittelständischen Immobilienwirtschaft gehören derzeit rund 1.600 Mitgliedsunternehmen an. Als Spitzenverband wird der BFW von Landesparlamenten und Bundestag bei branchenrelevanten Gesetzgebungsverfahren angehört. Die Mitgliedsunternehmen stehen für 50 Prozent des Wohnungs- und 30 Prozent des Gewerbeneubaus. Sie prägen damit entscheidend die derzeitigen und die zukünftigen Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland. Mit einem Wohnungsbestand von 3,1 Millionen Wohnungen verwalten sie einen Anteil von mehr als 14 Prozent des gesamten vermieteten Wohnungsbestandes in der Bundesrepublik. Zudem verwalten die Mitgliedsunternehmen Gewerberäume von ca. 38 Millionen Quadratmetern Nutzfläche.

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