Gemeinsamer Appell der 17 Verbände und Kammern zum Wohnungsbau „Dramatische Lage im Wohnungsbau – was jetzt zu tun ist“

BFW-PRESSEMITTEILUNG 

Gemeinsamer Appell der 17 Verbände und Kammern zum Wohnungsbau

„Dramatische Lage im Wohnungsbau – was jetzt zu tun ist“

Berlin, 02.12.2022.

Angesichts der dramatischen Lage im Wohnungsbau fordert der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen gemeinsam mit 17 anderen Verbänden und Kammern die Bundesregierung zu einem neuen, entschiedenen Kraftakt auf. „Unter den derzeitigen Bedingungen ausreichend Wohnraum herstellen zu können, ist utopisch. Für die mittelständische Wohnungswirtschaft geht es ums Überleben“, erklärte BFW-Präsident Dirk Salewski in Berlin.

„4,5 Millionen Beschäftigte in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft brauchen jetzt die mutige Weichenstellung der Politik. Es droht sonst ein Insolvenz-Tsunami. Die Bundesregierung muss endlich handeln. Wenn wir keine Wohnungen planen und verkaufen, dann können Handwerker und Baugewerbe nicht bauen“, so der BFW-Präsident.

„Echte Deregulierung und kluge Digitalisierung sind der Schlüssel, dann funktioniert es auch mit der Dekarbonisierung. Genehmigungsverfahren müssen beschleunigt und vor allem einfacher werden. Ohne verlässliche Förderung kann kein bezahlbarer Wohnraum entstehen. Der Wohnungsneubau wird ansonsten vor die Wand gefahren“, sagte Salewski.

Dem BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen als Interessenvertreter der mittelständischen Immobilienwirtschaft gehören derzeit rund 1.600 Mitgliedsunternehmen an. Als Spitzenverband wird der BFW von Landesparlamenten und Bundestag bei branchenrelevanten Gesetzgebungsverfahren angehört. Die Mitgliedsunternehmen stehen für 50 Prozent des Wohnungs- und 30 Prozent des Gewerbeneubaus. Sie prägen damit entscheidend die derzeitigen und die zukünftigen Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland. Mit einem Wohnungsbestand von 3,1 Millionen Wohnungen verwalten sie einen Anteil von mehr als 14 Prozent des gesamten vermieteten Wohnungsbestandes in der Bundesrepublik. Zudem verwalten die Mitgliedsunternehmen Gewerberäume von ca. 38 Millionen Quadratmetern Nutzfläche.

Teilen Sie diesen Beitrag: